Nebelfeuer I - Das Reich im Nebel

Es war ein Frühlingsmorgen vor 8 Jahren, wenn ich mich recht erinnere.
Die Luft war frisch und erfüllt von Energie, es versprach ein besonderer Morgen zu werden. Denn der Frühling ist ja bekanntlich das Einläuten von etwas Neuem.......

Die Schreie der Kammerzofe hallen noch heute in meiner Erinnerung wieder. Als Sie das Gemach der Königin Calina betrat, um diese zu wecken, erblickte sie Verwüstung. Die Fenster des Gemachs waren weit geöffnet und die Laken der Königin waren mit Blut besudelt, doch keine Spur von der Königin.....
Der Hof geriet in Aufruhr, die Burg wurde von der königlichen Garde durchsucht, doch die Königin blieb verschwunden und man machte sich daran König Aldules zu informieren.

Dem König, welcher sich zu dieser Zeit gerade bei seinem Freund dem Fürsten von Thargien befand, wurde die Nachricht durch die Magiergilde überbracht. Man sagte mir, dass seine stolze Figur mit einem Schlag geringer wurde und im nächsten Moment die Flammen der Wut in seinen Augen brannten.
Aldules war außer sich vor Trauer und der Ungewissheit darüber, was seiner Königin widerfahren war. Er reiste sofort nach Tharand, der Hauptstadt des Reiches und ließ sich von der Garde über die Vorkommnisse informieren. Doch das einzig Außergewöhnliche, von dem sie ihm in dieser Nacht berichten konnten, war der dichte Nebel, der die ganze Stadt erfüllte.
Der König setzte 2000 Gold als Belohnung aus, für denjenigen der ihm sagen könne, wer für die Entführung der Königin verantwortlich war. Zunächst schwieg das Volk und der Adel, doch nach kurzer Zeit stritt man sich, viele Fürsten beschuldigten Ihre alten Feinde und bald war Zwietracht und Hass allgegenwärtig im Reich.
Der König jedoch ging jeder Spur nach, er wurde zum Getriebenen und ward mehr und mehr ein Schatten seiner selbst. Auch schien sein Geist umnachtet von der Trauer und der Ungewissheit, so dass man sich auf den Straßen nur noch mit Vorsicht zu den Dingen am Hofe unterhielt.

Vor 2 Jahren inmitten eines prächtigen Sommers, geschah es dann:
Ein dichter, undurchlässiger und kalter Nebel kam auf. Zuerst dachte man sich in Zilken nichts, der Stadt der tausend Brücken und Kähne, doch als dann die ersten Bürger verschwanden und der Nebel begann sphärische Laute von sich zu geben, flohen die ersten Bürger in die Hauptstadt Tharand. Der Nebel umfing nach und nach das Reich, hält das Reich in seiner eisigen, nassen Hand umschlossen. Wie der Tod.
Kein Tharandrier konnte sich einen Reim auf diese Vorkommnisse machen und die Geräusche und Schatten im Nebel sorgten für Angst und Schrecken.
Weitaus erschreckender waren die Berichte aus dem Süden, von wo sich die dunklen Streitkräfte der Orks, Goblins, Hexer und weitaus schlimmeren näherten.
Maskurias, oberster General der königlichen Armee bat Fürst Arag von Thargien um Hilfe, seinen alten und besten Freund, dem König, die Lage klar zu machen. Der Fürst redete lange und der nun schwache König lenkte ein. Er rief die freie Welt auf, dem Königreich zur Hilfe zu eilen.
Boten wurden ausgesandt in die Reiche der Elben und Zwerge und der Völker, derer man sich entsann.

So kam es das sich die Heere sammelten bei der kleinen Stadt Königsdorf und sich dem Feind zu stellen versuchen.

WER wird das Land erobern oder Befreien ???
Was verbirgt sich hinter dem Verschwinden der Königin ???
Lebt König Aldules noch???

Ihr seid gefragt.. habt ihr den Mut dazu?

Hallo zusammen,

natürlich habe ich noch ein wenig dran gearbeitet, wie das ja immer so ist. Die jetzige Fassung soll derweil erst einmal so stehen bleiben.

Anmerkungen, Kritik oder Wünsche sind natürlich jederzeit Willkommen

Eure Orga